Selbstwert stärken – indem du löst, was dich innerlich blockiert
- Andrea
- 27. Juli
- 4 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 2. Okt.
In einer Welt voller Erwartungen, Rollen und Vergleiche ist es leicht, sich selbst zu verlieren. Viele funktionieren im Alltag – aber innerlich zweifeln sie an sich.
Zweifeln daran, genug zu sein.
Zweifeln daran, ob sie es jemals schaffen, wirklich bei sich anzukommen.
Wenn du das kennst, bist du nicht allein. Hinter diesen Zweifeln steckt nicht mangelndes Selbstbewusstsein – sondern oft eine tiefe innere Blockade, die dich immer wieder zurückhält.
In diesem Beitrag zeige ich dir, wie du aufhören kannst, dich selbst klein zu machen und stattdessen anfängst, dich wirklich zu sehen.
Nicht mit Selbstoptimierung. Sondern mit echter Veränderung.
Was ist Selbstwert – und warum fühlt er sich oft so wackelig an?
Selbstwert ist kein Konzept. Kein „Mindset“. Sondern das Gefühl, das du über dich selbst hast – tief in dir drin.
Wenn dieser Selbstwert instabil ist, zeigt sich das nicht immer offensichtlich.
Manche Menschen zweifeln an allem, was sie tun. Andere sind leistungsstark aber innerlich leer. Wieder andere versuchen es ständig allen recht zu machen, aus Angst, abgelehnt zu werden.
Was all diese Muster verbindet:
Der Selbstwert wurde früh erschüttert – und nie wirklich geheilt.
Woher kommen diese Blockaden überhaupt?
Dein Selbstwert ist nicht einfach „zu niedrig“. Er wurde geprägt von Erfahrungen, die dein System gespeichert hat.
Viele dieser Prägungen stammen aus Momenten, in denen du dich nicht gesehen, abgelehnt oder allein gelassen gefühlt hast. Und genau das wirkt bis heute auch wenn du es längst verstanden hast.
Typische Ursachen für diese tiefen Blockaden:
Frühe Erfahrungen:
Vielleicht wurdest du oft kritisiert, übergangen oder musstest stark sein, obwohl du es nicht warst.
Übernommene Glaubenssätze:
Aussagen wie „Reiß dich zusammen“ oder „Du musst dir Liebe verdienen“ graben sich tief ein.
Vergleich & Anpassung:
Wenn du dich ständig an anderen orientieren musstest, hast du verlernt, dich selbst zu fühlen.
Gesellschaftlicher Druck:
Perfekte Bilder, Erwartungen von außen – all das verstärkt das Gefühl, nicht zu genügen.
Diese Blockaden sind nicht einfach Gedanken – sie sitzen im System. Und genau deshalb lassen sie sich nicht „wegdenken“, sondern müssen gelöst werden.
Individuelle Begleitung zur Blockadenlösung
Wenn du immer wieder zweifelst, obwohl du es besser weißt, wenn du dich klein machst, anpasst oder innerlich zurückziehst, dann ist das kein Mangel an Selbstbewusstsein.
Dann wirken unbewusste Blockaden in deinem System.
Ich arbeite nicht mit Mindset-Strategien oder klassischen Tools. Sondern mit dem, was dich wirklich ausbremst – direkt, klar und tief.
In meiner individuellen Begleitung geht es nicht darum, dein Denken umzuprogrammieren. Sondern darum, die emotionalen und mentalen Blockaden zu lösen, die dich immer wieder zurückwerfen selbst dann, wenn du "alles verstanden" hast.
In einer Sitzung werden meist 1 bis 3 tief sitzende Themen gelöst z. B.:
„Ich bin nicht gut genug“
„Ich darf keine Schwäche zeigen“
„Ich bin schuld“
„Ich muss leisten, um wertvoll zu sein“
Oft zeigt sich dabei: Es geht um viel mehr, als du dachtest.
Denn viele Themen hängen miteinander zusammen und lösen sich, wenn du an der Wurzel ansetzt.
Ich bringe dich genau dorthin. Nicht durch Reden. Sondern durch Klarheit, Wahrnehmung und gezielte Veränderung im System.
Du spürst, was sich verändert – weil sich dein Reagieren verändert.
Praktische Impulse zur Stärkung deines Selbstwerts
Selbstwert entsteht nicht durch Leistung. Und auch nicht durch positive Gedanken.
Er entsteht, wenn du anfängst, dich selbst wirklich wahrzunehmen ... ehrlich, ohne Bewertung.
Ich sage es oft so:
Der erste Schritt ist nicht, dich zu verändern. Der erste Schritt ist, hinzuschauen auf das, was da ist.
Hier ein paar alltagstaugliche Impulse, die dich dabei unterstützen können:
Beobachte dich in Momenten, die dich triggern:
Statt dich zu verurteilen, frag dich: Was in mir fühlt sich gerade nicht gesehen, nicht genug, nicht sicher?
Achte auf deine Selbstgespräche:
Würdest du so mit jemandem sprechen, den du liebst? Wenn nicht – stopp. Atme. Und wähle bewusst einen anderen Ton.
Schreib dir auf, was dich beschäftigt – ungefiltert:
Nicht als Tagebuch. Sondern als Spiegel. Deine Gedanken zeigen dir, wo du ansetzen kannst.
Sag öfter Nein – auch wenn’s unbequem ist:
Jedes Nein zu etwas, das nicht zu dir passt, ist ein Ja zu dir selbst.
Erkenne deine Muster – aber versuch nicht, sie zu kontrollieren:
Veränderung entsteht nicht durch Kontrolle. Sondern dadurch, dass dein System etwas Altes nicht mehr braucht.
Ich unterstütze dich dabei, genau dort hinzukommen. Du musst es nicht allein schaffen aber du kannst anfangen, dir selbst wieder näherzukommen.
Der Weg zur Selbstwertstärkung
Selbstwert entsteht nicht über Nacht.
Und er lässt sich auch nicht „trainieren“ wie ein Muskel.
Der Weg dahin ist kein glatter Aufstieg. Sondern ein Prozess, in dem du lernst, dich selbst wieder ernst zu nehmen mit allem, was da ist.
Ich sage es dir ganz klar:
Du musst nicht perfekt sein, um dich selbst zu achten. Aber du musst ehrlich sein, wenn du etwas verändern willst.
Was es braucht?
Den Mut, dich dir selbst zuzuwenden
Die Bereitschaft, dich nicht länger zu verurteilen
Und die Entscheidung, dir Unterstützung zu holen, wenn du spürst: Allein komme ich nicht weiter
Genau dafür bin ich da.
Wenn du spürst, dass du bereit bist
Nicht für das nächste Selbsthilfe-Buch.
Nicht für ein weiteres Tool.
Sondern für echte Veränderung.
Dann ist genau jetzt der Moment, dich dir selbst wieder zuzuwenden. Nicht perfekt. Nicht mit einem Plan. Sondern ehrlich. Offen. Und bereit, hinzuschauen.
Ich begleite dich genau da – an dem Punkt, an dem dein System noch festhält. Und ich helfe dir, Blockaden an der Wurzel zu lösen – einfach, wirksam, endgültig.
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Ich fand den Artikel erstaunlich präzise. Als jemand, der eher rational unterwegs ist, habe ich lange versucht, innere Konflikte über den Verstand zu lösen. Der Gedanke, dass Erkenntnis allein nicht reicht, sondern das System selbst mit einbezogen werden muss, trifft einen wunden Punkt. Interessant fand ich auch den Hinweis, dass viele Muster unterhalb der bewussten Ebene wirken – das erklärt, warum Veränderung oft so zäh ist, obwohl man doch „alles verstanden“ hat. Danke für diesen Impuls.